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Pressemitteilung

Wachstumsloser Wohlstand durch eine Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft

Wahlveranstaltungen der ÖDP in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues

Rainer Hilgert

Zwei Wahlveranstaltungen der ÖDP in der vergangenen Woche Eigentlich hatte ÖDP-Bürgermeisterkandidat und Kreisvorsitzender Johannes Schneider den Bundesvorsitzenden der ÖDP, Sebastian Frankenberger, am Mittwoch nach Piesport eingeladen. Weil Frankenberger plötzlich zu einer Beerdigung im engeren Familienkreis musste, konnte er den Termin nicht wahrnehmen, und der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Rainer Hilgert aus Münstermaifeld sprang ein. Zwei Tage später war dann doch die Begegnung mit Sebastian Frankenberger möglich bei einem Termin am Freitag in Zeltingen-Rachtig.

Beide Veranstaltungen waren von hoher Kompetenz der Referenten und einem tiefgreifenden Erfahrungsaustausch geprägt. Rainer Hilgert, ins Parlament seiner Heimatgemeinde Münstermaifeld gewählt, konnte gute Beispiele aus der Politik vor Ort berichten. So sei er nicht müde geworden, für die Beheizung des Freibades mit einer einfachen Solarwärmeanlage durchzuführen. Es hat lange gedauert, aber die Ausdauer habe sich gelohnt: „Als ich neu in den Rat gewählt wurde und diesen Antrag wieder stellte, wurde es akzeptiert und seitdem funktioniert das System ausgezeichnet und macht sich nach 4 Jahren schon bezahlt.“

Sebastian Frankenberger vermittelte sehr einleuchtend die Motivation für das politische Engagement der ÖDP: Basis allen Tuns sei die Achtung des Mitmenschen. „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg' auch keinem andren zu“, laute ein altes Sprichwort und dieser Gedanke liege ja auch dem Kant'schen Imperativ zugrunde. „Diese gegenseitige Achtung muss viel stärker in die Bildung integriert werden, damit sie richtig gut zum Tragen kommen kann.“ Für ein gerechtes Miteinader habe die ÖDP im Programm drei Schwerpunkte gesetzt:

  • Wachstumsloser Wohlstand durch eine Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, die auch das Geldsystem auf den Prüfstand stellt und u. a.
  • Eine gerechte Wohlstandsverteilung anmahnt, Soziale Gerechtigkeit mit – weltweiten – sozialen Mindeststandards und Anerkennung gesellschaftlicher Leistungen vor allem im Erziehungs- und Pflegebereich und
  • Stärkere Einbindung der Bürger durch mehr Demokratie und Transparenz in der Politik.

„Wenn wir uns darauf einigen, kommen wir unserer Vision näher, eine Welt zu schaffen, in der wir alle (Menschen, Tiere, Pflanzen - die ganze Schöpfung) ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung friedlich in Einklang miteinander leben können.“

Bürgermeidsterkandidat Johannes Schneider ergänzte die Ausführungen jeweils mit Beispielen aus der Verbandsgemeinde, von der Zusatzgebühr Weinbau über das JugendKulturZentrum bis hin zur regionalen Energiewende mit Solar- und Windenergie. Global denken, regional handeln, so sein Motto.

Oder wie Klaus Töpfer in Hetzerath in Bezug auf Kernkraftwerke sagte: „...die Menschen in immer mehr Ländern... sagen, wenn die Deutschen sie nicht brauchen, dann brauchen wir sie auch nicht.“

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